Mit großem Einsatz und immer mit tiefem Glauben

Schwäbisch Gmünd – Lenkt man den Blick weltlich auf Kuno Kallnbach, so würde man wohl sagen: Er ist ein Tausendsassa. Doch das wird ihm bei weitem nicht gerecht. Vielmehr zeigt sich sein großes Engagement stets in Verbindung mit seinem tiefen Glauben und seinem Einsatz für Schwächere auf dieser Welt – in der Region, auf dem Kontinent und sogar weltweit. Am heutigen Donnerstag wird Kuno Kallnbach 70 Jahre alt.

Sein Lebenslauf liest sich farbig und bunt und führte den 70-Jährigen über viele Stationen – vom Versicherungskaufmann im Büro seines Vaters über das Theologische Seminar St. Chrischona (CH) hin zum Pastor in Hanau. Viele Jahre war er ab 1990 leitend als Personalvorstand im Evangelischen Gemeinschaftsverband Hessen-Nassau mit der Verantwortung für 40 Pastoren, Gemeinde- und Jugendreferenten tätig.
2008 schließlich kam er, der in unterschiedlichsten Weiterbildungen sich immer mehr zu einem hervorragenden Netzwerker und Coach entwickelte, nach Schwäbisch Gmünd. Kuno Kallnbach stieg als Programmdirektor in die leitende Mitarbeit auf dem Schönblick ein. Unter seiner Führung entstanden neue Kongressformate, die Tausende von begeisterten Teilnehmern anzogen. So ist er immer noch für den Kongress „Christenverfolgung heute“ mitverantwortlich, obwohl er vor wenigen Jahren in Rente ging. Schönblick-Direktor Martin Scheuermann: „Ich bin ihm sehr dankbar, dass er weiterhin im Programmteam des Schönblicks und in unserer Gemeinde tätig ist.“ So leitet der Jubilar das Organisationteam des Kongresses „Gegen Menschenhandel und sexuelle Ausbeutung“, der vom 21. bis 24. April 2024 wieder auf dem Schönblick stattfindet. Martin Scheuermann: „Kongresse mit der Handschrift von Kuno Kallnbach haben höchste Qualität. So fand ,Christenverfolgung heute‘ Gehör in der Bundesregierung, unter anderem damals beim CDU/CSU-Fraktionsvorsitzenden Volker Kauder. Die Initiative und das beharrliche Nachhaken bei der Bundesregierung über Volker Kauder hat dazu geführt, dass die damalige große Koalition einen Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit geschaffen und die jetzige Regierung beibehalten hat.“
Wer Kuno Kallnbach kennt, weiß, dass er stets höchsten Einsatz und Engagement zeigt für seine Mitmenschen auf der ganzen Welt: „Ich schätze ihn als einen hervorragenden Netzwerker, der ein gutes Gespür hat für die wichtigen gesellschaftlichen Themen und diese vom Glauben her einordnet“, fasst der Schönblick-Direktor treffend zusammen.
Kallnbach setzt sich aber auch anderenorts Tag für Tag ein. So hat er die Sprecher-Funktion des Arbeitskreises „Eine Welt“ inne, die auf die vielen Projekte überall auf dem Globus blickt, bei denen Unterstützer aus dem Ostalbkreis mitwirken. So wurde diese Vielzahl an Engagements gemeinsam mit der Stadt Schwäbisch Gmünd unter anderem in einer wunderbaren Broschüre und in einem Internetauftritt zusammengefasst. Des Weiteren unterstützt der jetzt 70-Jährige den Arbeitskreis „Asyl“ in Schwäbisch Gmünd.
Bei all seinen Aufgaben steht aber stets seine Familie an erster Stelle. Seit 1980 ist er mit seiner Frau Anne-Käthi verheiratet. Sie freuen sich sehr an ihren mittlerweile schon erwachsenen Kindern und ihren zwei Enkelkindern. In seiner Freizeit ist er passionierter Skilangläufer und E-Bike-Fahrer.

VON RALPH F. WILD