Eine Erinnerung an Gottes Möglichkeiten

Schwäbisch Gmünd, 14. Juli 2024. Mit einem großen Freiluft-Gottesdienst ist die zweite Auflage des SCHÖ-Festivals auf dem Schönblick in Schwäbisch Gmünd zu Ende gegangen. Über 600 Dauerteilnehmer erlebten ein buntes und vielfältiges Jesusfest mit Konzerten, Seminaren, Bibelarbeiten und Sportangeboten. In seiner Predigt betonte Prof. Dr. Hans-Joachim Eckstein, wie wichtig es ist, dass wir uns von Jesus aus unserer Mittelmäßigkeit herausrufen lassen. „Menschen fallen aus verzweifelter Hoffnung auf vieles herein“, so der Theologe vor den rund 1000 Gottesdienstbesuchern. Christsein sei eine begründete Hoffnung, weil Jesus das Wort Gottes sei, das alles verändere und wirklich hilft. „Jesus holt uns aus unserer Resignation heraus und befähigt uns zu einem neuen Leben.“ Eckstein ermutigte die Besucher, aus ihrer Passivität herauszukommen und ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Martin Scheuermann, Direktor des Schönblicks, zeigt sich begeistert von der Festival-Atmosphäre und den vielen tollen Begegnungen: „Besonders wertvoll waren die ermutigenden und inspirierenden Impulse in Bibelarbeiten und Seminaren. Ich bin dankbar für einen gelungenen Verlauf und hoffe, dass die Impulse und Begegnungen des Festivals Kreise ziehen.“ 

Jesus überwindet Grenzen
In den Bibelarbeiten am Samstag ging es um die Begegnung von Jesus mit der Frau am Jakobsbrunnen. Steffen Kern, Präses des Gnadauer Gemeinschaftsverbandes, betonte in seiner Bibelarbeit, dass die Rettung für uns darin bestehe, dass Jesus Grenzen überwunden und sich uns Menschen ganz zugewandt habe. Die Missionarin Ruth Anhorn stellte die Frage, wie eine Gemeinde aussehen könne, in der wir Grenzen abbauen und auf andere zugehen, wie Jesus es bei der Frau am Jakobsbrunnen gemacht habe.

Das SCHÖ-Festival ist für Pfarrer Matthias Hanßmann, Vorsitzender der Apis, „eine ganz starke Erinnerung an Gottes Möglichkeiten.“ Dies sei besonders deutlich geworden am Freitagabend, an dem die Open-Air-Veranstaltung aufgrund des anhaltenden Regens auf der Kippe stand. „Mitten zwischen Sturm, Gewitter und Hagel konnten wir genau die nötigen zwei Stunden unser Programm mit wunderbaren Nachwuchstalenten durchführen.“ Bei „Voices of Church“ hatten sich musikalische Talente um ein professionelles Casting bei Musikern beworben. „Am Ende des Abends stand der Regenbogen über dem Gelände. Ein Zeichen für Gottes Treue, die wir an diesem Abend und das ganze Wochenende wieder einmal erleben konnten“, so Hanßmann.
 

Erlös der Genussmeile kommt Initiativen zugute
Auf der „Genussmeile“ gab es eine Vielzahl an kulinarischen Leckereien, die von verschiedenen Gemeinden, Initiativen und Arbeitsbereichen der drei veranstaltenden Werke zubereitet wurden. „Das Miteinander der drei Werke zeigt sich beim SCHÖ-Festival in besonderer Weise. Es ist toll, wie wir das Festival gemeinsam schultern und sich viele mit ihren Gaben einbringen können“, so Stefan Kuhn, Geschäftsführer von Aktion Hoffnungsland. Der Erlös der Verpflegungsstände kommt zu 100 % den jeweiligen Initiativen zugute. „So profitieren wie bei SCHÖ von der kulinarischen Vielfalt und die Stände können durch die Einnahmen ihre Arbeit weiter voranbringen“, so der 45-Jährige.

SCHÖ 2025 mit Mr. Joy und Jele Mailänder
SCHÖ geht auch 2025 wieder an den Start. Vom 11.-13. Juli 2025 findet das nächste Festival auf dem Schönblick statt. Zu Gast sind u.a. der Kleinkünstler Mr. Joy und die Kirchenpionierin Jele Mailänder.

Das SCHÖ-Festival ist eine Veranstaltung von Die Apis – Evangelischer Gemeinschaftsverband Württemberg, dem Bildungs- und Sozialwerk Aktion Hoffnungsland und dem Christlichen Gästezentrum Schönblick.