
Antisemitismus heute
Antisemitismus heute: Ausgerechnet das weltweit bedeutendste Forum für zeitgenössische Kunst war es, das die neue Gestalt des Judenhasses präsentierte, die „Documenta 15“ in Kassel. Nicht mehr nur extreme gesellschaftliche Gruppen zeigen sich judenfeindlich, plötzlich sind es maßgebliche Intellektuelle und Kulturschaffende. Und nicht zuletzt haben sich antijüdische Einstellungen bei einem erheblichen Teil der Deutschen wie auch der Zuwanderer verfestigt.
Warum die Juden? Was sind die Beweggründe? Ist der antisemitische Trend zu stoppen?
Das sind die Fragen, die dem Antisemitismus-Kongress gestellt sind. Auf verschiedenen Ebenen: biblisch-theologisch, politisch, pädagogisch, publizistisch. Referentinnen und Referenten aus verschiedenen religiösen und gesellschaftlichen Bereichen fokussieren die Wurzeln und Erscheinungsformen der Diskriminierung von Juden sowie des Staates Israel.
Sie suchen nach Perspektiven, diesem letzthin gesamtgesellschaftlichen Problem entgegenzuwirken.
Weitere Referenten
Programm
ab 15 Uhr Check-in mit Kaffee
16.30 Uhr Kongresseröffnung
- Grußwort Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl
- Grußwort 1. Bürgermeister Schwäbisch Gmünd Christian Baron
- Politische, wirtschaftliche und soziale Wurzeln des Antisemitismus
Dr. Michael Blume - Antisemitismus in den (sozialen) Medien und in der Lebenswelt von Jugendlichen
Aras-Nathan Keul
Abendessen
19.30
- „Hat Antisemitismus einen Platz in Deutschland?“
Podiumsgespräch mit Landesbischof Ernst-Wilhelm Gohl, Dr. Michael Blume und Aras-Nathan Keul
Moderator: Josias Terschüren
ab 21 Uhr Nachtcafé
7.30 Uhr Frühstück
9 Uhr
- Biblischer Impuls Antisemitismus in der Bibel
Tobias Krämer
Kaffeepause
10.15 Uhr
- Welche Bedeutung kommt Messianischen Juden in einer „Theologie nach Auschwitz“ zu?
Pfr. Ulrich Laepple - Antisemitismus und Kritik an der Politik der israelischen Regierung
David Pileggi
Mittagessen
14 Uhr Workshops/Seminare
Kaffeepause
16 Uhr Workshops/Seminare
Abendessen
19.30
- Prävention gegen Antisemitismus in Schule und Jugendarbeit Pädagogisch-psychologische Impulse
Ahmad Mansour - „Wie können Pädagogen agieren, um dem Antisemitismus präventiv zu begegnen?“
Podiumsgespräch mit Frauke Liebenehm, Ahmad Mansour, Jurek Schulz und Gabriel Stängle
Moderator: Armin Bachor
ab 21 Uhr Nachtcafé
7.30 Uhr Frühstück
9 Uhr
- Antisemitismus überwinden durch das Evangelium? Erfahrungen aus dem Süden Israels
Howard Bass
Kaffeepause
- Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam? Biografischer Erfahrungsbericht
Assaf Zeevi
10.50 Uhr Gottesdienst mit Gottfried Bühler
Mittagessen
Änderungen vorbehalten
Workshops

Musik
Elisheva und Marcel Klerks
Elisheva und Marcel sind ein musikalisches Ehepaar, das vor allem Lobpreismusik, hebräische Melodien und israelische Volkslieder singt und mit der Gitarre spielt. Beruflich sind beide im Gesundheitswesen. Als Freizeitmusiker wollen sie Gott zur Ehre singen und durften dies schon bei verschiedenen Anlässen und in unterschiedlichen Lobpreisbands tun.
1948. Die Ausstellung
Ausstellung anlässlich von 75 Jahren Staatsgründung Israels; während des Kongresses im Schönblick Festsaal
Historisch ein erstrangiges Datum
Politisch ein Korrektiv gegen Verzerrung
1948 wurde der Staat Israel gegründet.
- Was waren die Gründe?
- Wer waren die Akteure?
- Wie wurde unbrauchbares Land kultiviert?
- Und wie wurde den mörderischen Angriffen bitterer Feinde widerstanden?
Downloads
ERF Plus Audio Beitrag zum Kongress
Immer vorhanden und stetig steigend
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Gewalttätige Übergriffe auf Menschen jüdischen Glaubens nehmen auch in Deutschland in den letzten Jahren stetig zu. Antisemitismus scheint immer verbreiteter zu sein. Ein Kongress im September im christlichen Gästezentrum Schönblick macht das zum Thema: „Antisemitismus heute“.
Kongressleitung
Veranstalter






Kooperationspartner























Medienpartner







